Zeit für einen kleinen Rückblick, was in den letzten Tagen und Wochen passiert ist. Der Umzug in unser neues Zuhause war aufregend, aber auch herausfordernd. Ich nehme euch mit auf unsere Reise und teile die Highlights, die überraschenden Wendungen und die Momente, die diesen Schritt so besonders gemacht haben.
Nach monatelanger Planung, harter Arbeit und viel Vorfreude ist es nun endlich soweit: Wir sind in unser neues Zuhause eingezogen! Es fühlt sich fast wie ein Traum an, wenn wir zurückblicken – der Moment, auf den wir so lange hingearbeitet haben, ist nun Realität.
Für uns bedeutet dieser Schritt viel mehr als nur den Umzug in ein Haus – es ist der Beginn eines ganz neuen Kapitels.
Der Weg bis hierhin war nicht immer leicht: Es gab unzählige Entscheidungen zu treffen, und jedes kleinste Detail musste bedacht werden. Vor allem im letzten Monat des Baus ging es noch mal richtig rund (schau mal hier: Update von der Baustelle). Doch genau diese Herausforderungen und die Erlebnisse der letzten Monate machen diesen Moment so besonders.
In diesem Beitrag gebe ich euch einen Einblick in unseren großen Tag, die Highlights und auch die kleinen Überraschungen, die der Umzug mit sich gebracht hat. Vielleicht könnt ihr daraus Inspiration oder nützliche Tipps ziehen, wenn ihr selbst den Traum vom eigenen Haus verfolgt.
Inhaltsverzeichnis
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Rückblick: Der Weg bis zum Einzug
Wenn wir auf die letzten Wochen und Monate zurückblicken, können wir es kaum glauben, wie weit wir gekommen sind. Der Weg zu unserem Traumhaus war voller aufregender, aber auch herausfordernder Etappen, die wir Schritt für Schritt gemeistert haben.
Die Planung
Alles begann mit der Suche nach einem passenden Grundstück. Nachdem wir endlich fündig geworden waren, starteten wir mit den ersten Entwürfen unseres Hauses und verbrachten unzählige Stunden mit der Detailplanung.
Jedes Zimmer, jede Steckdose und jede Wand wurde genau durchdacht, damit unser Zuhause genauso wird, wie wir es uns immer vorgestellt hatten. Besonders die Grundrissplanung war ein wichtiger und spannender Prozess – und natürlich auch eine der ersten großen Entscheidungen, die wir treffen mussten.
Und dann eine der größten Entscheidungen überhaupt:
Aber auch Fragen wie: einstöckig oder zweistöckig? Und was sind die Nachteile beim Bungalow haben uns viele Wochen lang beschäftigt.

Die Finanzierung
Ein Thema, das viele von euch sicherlich gut kennen. Angebote vergleichen, Budgetpläne erstellen und immer wieder Anpassungen vornehmen – das war manchmal nervenaufreibend, aber letztendlich hat sich die Mühe gelohnt.
Wenn ihr Fragen dazu habt, schreibt uns einfach. Wir geben unsere Infos gerne weiter – von Förderungen bis hin zur Kreditvergabe. Wir haben uns nach dem Vergleich verschiedener Kreditangebote dazu entschlossen, einen unabhängigen Kreditvermittler zwischenzuschalten.
Das hat sich finanziell enorm gelohnt. Wir haben dadurch monatlich eine Rate, die um 250 Euro niedriger ist als die, die uns unsere Hausbank angeboten hat.
Tipp: Wenn du gerade ganz am Anfang der Planung stehst, solltest du dir auch das ansehen: Ich möchte ein Haus bauen – so gehst du in 12 Schritten vor
Der Bau
Der eigentliche Bau begann am 3. Juni mit der Errichtung der Bodenplatte. Vom ersten Spatenstich bis zur Schlüsselübergabe unseres schlüsselfertigen Bungalows am 5. Dezember vergingen genau fünf Monate.

Diese Zeit war voller unvergesslicher Momente: das Aufstellen der Mauern, das Eindecken des Dachs und die ersten Arbeiten im Innenbereich. Doch es gab auch Herausforderungen: wetterbedingte Verzögerungen, schwierige Entscheidungen und die Koordination der verschiedenen Gewerke.
Was wir dabei gelernt haben? Geduld, Flexibilität und die Fähigkeit, auch mal „locker zu lassen“, sind der Schlüssel zum Erfolg. Auch wenn es wirklich schwer fällt 😂
Der Zeitverlauf im Überblick
- Start der Bauarbeiten: 3. Juni (Bodenplatte) und 12. Juli (Haus)
- Schlüsselübergabe: 5. Dezember – nach genau 5 Monaten Bauzeit
- Gesamtdauer des Projekts: 15 Monate (vom Grundstückskauf bis zum Einzug)
Die eigentliche Bauzeit hat im Vergleich zum Gesamtprojekt nur einen kleinen Teil ausgemacht. Der größte Zeitaufwand entstand durch Behördengänge, die Vorbereitung des Grundstücks (Strom, Wasser) und die vielen notwendigen Termine mit Notar, Gemeinde, Bank und Architekt etc. Das kannst du hier nachlesen: So lange ist die Bauzeit bei einem Fertighaus.

Die Schlüsselübergabe
Am 5. Dezember haben wir den Schlüssel bekommen und am 6. Dezember schon die erste Nacht im eigenen Haus verbracht – ein großer Vorteil, wenn man sich für ein schlüsselfertiges Massivhaus entscheidet.
Die Schlüsselübergabe dauerte nur eine Stunde, da wir eine Woche zuvor schon die technische Übergabe hatten. In der Woche wurden dann noch kleine Ausbesserungen gemacht, damit am 5. Dezember alles picobello ist.
Die Schlüsselübergabe selbst war recht unspektakulär und innerhalb von 30 Minuten erledigt. Und dann ging es ganz schnell: um 9 Uhr die Schlüsselübergabe und um 10 Uhr startete schon der Küchenaufbau, der insgesamt 3 Tage dauerte.
Der Umzugstag: Endlich ins neue Zuhause
Es war ein Tag voller Vorfreude, Aufregung und einer guten Portion Chaos. Zugegeben: Drei Tage vor dem Umzug waren wir so aufgeregt, dass wir wirklich sehr schlecht schlafen konnten. 😅
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Bereits in den frühen Morgenstunden standen die Umzugshelfer vor der Tür. Wir haben uns einen Transporter ausgeliehen und dann ging es direkt los.
Dazwischen haben wir einiges bei Willhaben verkauft/verschenkt und vieles wanderte direkt auf den Müll.
Es war interessant zu sehen, wie unser gesamtes Leben in Kartons und Möbelstücken verpackt war, bereit, in unser neues Zuhause transportiert zu werden.
Natürlich lief nicht alles nach Plan. Ein großes Regal ließ sich nicht vollständig abmontieren, und ein paar kleinere Möbelstücke schafften den Umzug nicht. Aber am Ende hat alles geklappt. Innerhalb eines Tages waren alle Kartons, Möbel und Gegenstände im Haus.

Praktische Tipps für euren Umzug
Damit euer Umzug möglichst stressfrei abläuft, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt:
- Frühzeitig packen: Fangt mindestens 2–3 Wochen vor dem Umzug an, Dinge zu packen, die ihr nicht täglich benötigt.
- Kartonbeschriftung: Schreibt auf jeden Karton, in welches Zimmer er gehört, und was sich darin befindet.
- Umzugshelfer organisieren: Fragt rechtzeitig Familie, Freunde oder einen professionellen Umzugsservice, um ausreichend Unterstützung zu haben. Ideal sind in Summe 4 Personen. Wenn es mehr sind, kann es passieren, dass man sich eher im Weg steht, als hilft.
- Notfalltasche packen: Packt eine Tasche mit den wichtigsten Dingen (Kleidung, Hygieneartikel, Snacks), damit ihr am ersten Abend nicht lange suchen müsst.
- Transportmittel planen: Überlegt frühzeitig, ob ihr einen Transporter oder Anhänger mieten müsst, und reserviert ihn rechtzeitig.
- Essen planen: Essen planen: Überlegt euch im Voraus, was ihr an dem Tag essen wollt, und bereitet einfache Gerichte zu. Bei uns gab es Curry mit Reis. So spart ihr Zeit und Stress.
Das neue Zuhause: Erste Eindrücke
Nach all den Monaten der Planung, des Bauens und des Umzugs war es ein unbeschreibliches Gefühl, endlich in unserem neuen Zuhause anzukommen. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie überwältigend es war, die Tür aufzuschließen, hineinzutreten und zu wissen: Das ist jetzt unser Heim.
Die erste Nacht
Wer unsere Seite ein bisschen verfolgt, der weiß, dass wir beim Bauen so schnell sein wollten, weil wir ziemlich unter der Lärmbelästigung unserer Nachbarn in der Wohnung gelitten haben.
Die erste Nacht war noch ziemlich kühl, weil die Heizung erst in zwei Tagen eingestellt wurde. Aber das war uns vollkommen egal. Mit Wärmflaschen, dicken Decken und Wollsocken ausgestattet, legten wir uns vollkommen k.o. ins Bett.
Und etwas ganz ungewöhnliches passierte: Es war die ganze Nacht und am Morgen einfach leise. Kein Getrampel von oben, kein Geschrei von den Nachbarn, kein lauter Fernseher und vollkommene Stille. 🙏
Unsere Lieblingsräume und Highlights
Besonders stolz sind wir auf die Küche – sie ist das Herzstück unseres Hauses. Schon am ersten Abend haben wir sie eingeweiht und uns sofort wohlgefühlt. Wir hatten zwar nur die Kaffeemaschine, die Mikrowelle und eine Kochplatte zum Anstecken – aber wir kochten damit die besten Spaghetti der Welt 😊
Was wir an der Küche so lieben: Die Kombination aus funktionalem Design und Gemütlichkeit. Sehr viel Stauraum und ein zeitloses, klassisches Design.
Auch das Wohnzimmer ist ein Ort, an dem wir uns richtig wohlfühlen. Mit seinen großen Fenstern, die viel Tageslicht hereinlassen, und der gemütlichen Couch lädt es einfach zum Entspannen ein. Es ist unser Rückzugsort nach einem langen Tag.
Wir sind sehr happy, dass wir uns im Wohn-Essraum für Decke entschieden haben, die bis zum Dach offen ist. Der Raum ist dadurch sehr hoch und luftig.
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Der Garten ist zwar noch ein echtes „Work in Progress“, aber wir freuen uns schon jetzt auf den Frühling, wenn wir die ersten Pflanzen setzen und ihn Stück für Stück in eine grüne Oase verwandeln können.
Work-in-Progress
Natürlich ist noch nicht alles perfekt. Einige Zimmer stehen noch voller Kartons, und es fehlen hier und da Möbel oder Dekorationen. Aber das gehört dazu – es ist schön zu sehen, wie sich das Haus nach und nach weiterentwickelt.
Wir haben einen großten Teil unserer alten Möbel mitgenommen und werden sie jetzt schrittweise ersetzen. In den nächsten Monaten wollen wir Sofa, Esstisch, Stühle, Bett und einige kleine Schränke austauschen.

Als Garderobe dient uns aktuell ein großer Kleiderständer und als Aufbewahrung für Kleidung ein zusammenklappbarer Schrank aus Stoff von Amazon.
Ein Kinderzimmer nutzen wir als Abstellraum für Werkzeug und Co, bis wir draußen genügend Lagerfläche haben.
Und was natürlich noch fehlt sind alle möglichen Lampen. Bis jetzt haben wir nur eine Lampe installiert – eine dimmbare im Badezimmer von Philips Hue, die für extra viel Entspannung sorgt, wenn man in der Badewanne liegt.
Das Badezimmer soll zu einer grünen Wohlfühloase werden, den Anfang haben wir schon gemacht – aber ich habe noch so einiges geplant 🙂

Unser Blick in die Zukunft
Obwohl wir mittlerweile im Haus wohnen, gibt es noch viele spannende Projekte, die auf uns warten! Der Weg ist noch lange nicht zu Ende, und wir freuen uns darauf, unser Zuhause weiter zu gestalten und zu perfektionieren.
Unsere nächsten Pläne
- Garten gestalten: Der Garten ist momentan noch ein „leeres“ Stück Land, das aus großen Erdbergen besteht. Aber wir haben schon viele Ideen, wie wir ihn in eine grüne Oase verwandeln möchten. Im Frühling wollen wir mit der Bepflanzung starten und verschiedene Ecken für Entspannung und Kräuterbeete anlegen.
- Carport errichten: Da wir keinen Keller haben, benötigen wir zusätzlichen Stauraum. Ein Carport wird nicht nur unser Auto schützen, sondern auch Platz für Werkzeuge und Gartengeräte bieten.
- Nebengebäude bauen: Um Lagerfläche zu schaffen, planen wir ein kleines Nebengebäude, das uns mehr Stauraum für Geräte und Co. bieten wird. Das Nebengebäude wird direkt ans Carport angrenzen.
- Gartenhaus errichten: Ein kleines Gartenhaus ist für uns ein weiteres langfristiges Ziel – ideal, um die Gartengeräte ordentlich und trocken unterzubringen und gleichzeitig ein wenig mehr Charme in den Garten zu bringen.
- Einfriedung und Zaun: Um mehr Privatsphäre zu schaffen, wollen wir eine Einfriedung rund ums Grundstück ziehen und einen schönen Zaun setzen, der nicht nur praktisch, sondern auch optisch ein Highlight wird.
- Zisterne anschließen: Da wir einen großen Gemüsegarten planen, wollen wir eine Zisterne installieren, um Regenwasser zu sammeln und für die Gartenbewässerung zu nutzen. Die Zisterne haben wir direkt mit dem Bau der Bodenplatte vorbereiten lassen, jetzt muss sie noch angeschlossen werden.
- Eingangsbereich gestalten: Der Eingangsbereich soll ebenfalls einladend und funktional werden. Wir denken an eine ansprechende Pflasterung und brauchen noch 2 bis drei Stufen bis zur Haustür.
Bleibt dran!
Es gibt noch so viel zu tun, und wir können es kaum erwarten, euch bei jedem Schritt mitzunehmen. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, hinterlasst uns gerne eure Kommentare oder kontaktiert uns direkt. Wir freuen uns darauf, weiterhin eure Gedanken und Ideen zu hören!
